Turnen - Turnverein Bad Bergzabern

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  Gaumeisterschaft im Gerätturnen 2024
 
Endlich geht es los, endlich wieder Wettkampf mit Spannung, Aufregung, Ehrgeiz, Emotionen und vielen Freuden.
 
Am Wochenende 16./17.03.24 startete der TV BZA mit den Turnerinnen Elizaveta und Zlata Vostretsov, Vanessa Eickert, Fiona Sengel, Mara Sonnendecker, Anouk Burkhart, Freya Büchler, Nea Himmelsbach, Hannah Lazinka, Greta Cuntz, Liliana Lechowicz und Jona Winterstein bei der Gaumeisterschaft in Rheinzabern.
 
Erster von vorn, erster von hinten – alles war dabei. Unsere „alten Hasen“ erturnten sich souverän Plätze auf den Treppchen oder auch knapp daneben. Sie sicherten sich durch ihre großartigen Leistungen die Qualifikation für die Pfalzmeisterschaft, die für alle Kür Turnerinnen am 20./21.04.24 in der heimischen Halle stattfinden wird. Die Pfalzmeisterschaft für die Pflicht- Turnerinnen findet eine Woche später in Haßloch statt.
 
Für vier Turnerinnen war es der erste Wettkampf. Sich noch etwas unbehaglich im Unbekannten fühlend, gaben auch sie ihr Bestes und erturnten sich eine schöne silberglänzende Medaille. Egal ob sechs oder 19 Jahre alt, alle legten sich mächtig ins Zeug um ihren Verein bestmöglich zu vertreten. Danke dafür!
 
Neben unserer langjährigen Kampfrichterin Marika Job- Reinig, waren die beiden frischgebackenen Kampfrichterinnen Elizaveta Vostretsov und Sophie Hupfer, das ganze Wochenende fleißig am Werten und vollendeten damit ihre Kampfrichterausbildung mit der praktischen Prüfung. Herzlichen Glückwunsch und Danke für Euer Engagement.
(A. Wölfl)
o. v. li Hannah, Greta, Liliana, Freya, Jona, Nea
u. v. li Eliza, Vanessa, Zlata, Fiona, Mara, Anouk
Die Turnabteilung hatte -nach vierjähriger Pause- zu ihrer traditionellen Weihnachtsfeier eingeladen:
Nach 4 Jahren wieder die Weihnachtsfeier der Turnabteilung im TV BZA. Und es war sicher nicht die vereinsinterne Familienfeier, wie die Rheinpfalz es titulierte, die Tribüne war „gerammelt“ voll mit Freunden, Eltern, Interessenten und sicher mit vielen Rheinpfalz-Abonennten, die ja nicht zu kurz kamen. Unter den gut 400 Gästen waren auch der SÜW-Landrat Dietmar Seefeldt, Bürgermeisterin Kathrin Flory und Stadtbeigeordnete Ursula Schulz. Danke an die VIP‘s! Halle fast neu, Deko und Beleuchtung nahezu professionell, Ansage von Chris Sprenger, pünktlich um 15:30 kamen die Turnzwerge mit Muttis und Vatis: Purzeln und Klettern war angesagt. Purzelclowns, Happy Girls, Variete, Casino, Melonenträger… es wäre zu viel, alle Gruppen  einzeln vorzustellen. Aber es war schon erstaunlich, wieviel Mühe sich die Gruppen gegeben hatten, um in entsprechenden Kostümen ihre Leistungen zu zeigen. Und die Übungsleiter hatten sich wirklich äußerst angestrengt, die Vorführung zu optimieren. Nach der Pause folgten traditionell die Leistungsgruppen Jungen und Mädchen. Doppelsalto an Ringen, Barren, Reck und Boden, Flic-Flac, Salto, Salto auf dem Schwebebalken, es waren bei beiden Gruppen bundesligareife Übungsteile, gelungene Choreographien… es konnte nicht langweilig werden bei dieser tollen Show. In den Pausen wurden auch noch langjährige und verdiente Mitglieder geehrt, die teils mehr als 60 Jahre dem Verein angehören oder aber seit Jahren als Übungsleiter das Training mitgeprägt hatten. Mehr als 2 Stunden Glitter und Glitzer nach dem Motto: „The Show must go on“. Und die langjährige Tradition der Weihnachtsfeier im Turnverein wieder  aufgenommen. Und dass zum Aschluss der Weihnachtsmann kam und an die Kinder Weckmännchen verteilte, gehört auch zur Tradition. Und die Mehrzahl der Zuschauer hofft, dass auch 2024 sich wieder der Vorhang hebt, nur das Thema steht noch nicht fest.








Der ultimative Wettkampf: Walter Schellenberger Cup
 
 
Grund zur Freude hatten die Trainer der Leistungsgruppen im TV Bad Bergzabern. Bei diesem letzten Wettkampf in einem erfolgreichen Jahr belegten die acht Paarmannschaften tolle Platzierungen. Zwar ist der Erfolg nicht primär in diesem Event, aber trotz familienähnlicher Stimmung möchte man vorne sein. Die Wertung an den vier Geräten jeweils bei Mädchen und Jungen einer Mannschaft werden addiert, also getrennter Wettkampf, gemeinsame Punkte. Dabei gibt es vereinsgebundene Teams, aber auch Mannschaften, bei der die Partner aus verschiedenen Vereinen kommen, also vereinsungebunden. Die gute Laune unter Kampfrichtern und Teilnehmern ist also nicht nur dem Advent geschuldet. Die meisten Paarungen fanden sich im jahrgangsoffenen, vereinsgebundenen Wettkampf, und hier waren Vanessa Eickert und David Jäger am erfolgreichsten mit 102,8 Pu., ganz dicht gefolgt von einem Paar aus Schwegenheim (102,2), wiederum knapp vor Elizaveta Vostretsov und Oscar Dietz (101,45). Auch Platz vier, sechs und acht ging in die Kurstadt: Hannah Clemens und Konrad Beck, Kira Kurz und Dario Weis (seit vielen Jahren dabei) und Jana Chukow mit Alex Volk, der mit 42 Jahren zu den ältesten Teilnehmern gehörte.  Auch im vereinsungebundenen jahrgangsoffenen Wettkampf waren die Ergebnisse knapp beieinander, ganz oben auf dem Treppchen standen Simone Magin aus Schwegenheim mit Partner Semjon Geist aus Bad Bergzabern. Sophie Hupfer (BZA) belegte mit Jacob Schäfer (Hatzenbühl) den sechsten Rang. Bei den Jüngeren im Pflichtwettkampf hatten sich die beiden Neulinge aus Bad Bergzabern Bruno Beck und Dominik Ganz mit dem TV Oberotterbach zusammmengetan, mit HannahFichtenmüller und Sofie Dubois. Sie belegten den zweiten und den fünften Rang. Damit ist das Sportjahr 2023 erfolgreich zu Ende? Noch nicht ganz! Am 16.12. werden alle noch beteiligt sein am Schlussevent der Turnabteilung, wenn nach fünf Jahren wieder eine Weihnachtsfeier stattfindet:
Samstag, 16.12.-15:30 Verbandsgeindehalle Bad Bergzabern!


Ohne Fleiß kein Preis … oder mit Fleiß zur Rheinland-Pfalz-Meisterschaft.
 
Bei den Pfalzmeisterschaften mussten sie zu den Freunden des TV Landau aufschauen: Anton Beck, Bruno Beck, Dominik Ganz und Cedric Finley Mewis, die Mannschaft der Pflichtturner von Trainer Hermann Jäger. 14 Tage Zeit, um evtl. doch die schwierigere Übung zu trainieren und sich zu konzentrieren, um leidige kleine Haltungsfehler zu korrigieren, kurz, der Ehrgeiz war geweckt. Statt am niederen Reck ans Hochreck sich zu wagen, am Barren einen Schwierigkeitspunkt höher ansetzen, am Seitpferd auf den Rhytmus besser achten, am Ende machte es sich bezahlt. Zwar turnten sie sogar weniger Punkte als beim letzten Wettkampf, aber das ist im Turnen oft, die Kampfrichter schauten bei diesem Treffen einfach mal etwas strenger und ahndeten die Fehler mehr. Besonders am Seitpferd hatten die Bad Bergzaberner aufgeholt und mit Landau gleichgezogen. Man muss sagen, die anderen Mannschaften waren nahezu um Welten hinter Landau und Bad Bergzabern, ob sie aus Koblenz-Niederberg oder Gau-Odernheim kamen, eben die jeweils zwei besten Mannschaften aus Pfalz, Rheinhessen und Niederrhein. Bruno Beck war der Topmann des Kurstadtquartetts, in der Einzelwertung auf dem zweiten Platz, und mit 15,9 Punkten auch die höchste Einzelwertung in dieser Wettkampfklasse gesamt. Aber auch sein Bruder Anton Beck mit 15,6 und Dominik Ganz mit 15,4 hatten hier ihre höchsten Wertungen, während Cedric Finley Mewis mit 14,3 am Seitpferd glänzte. Insgesamt war das Plus der Mannschaft ihre Ausgegleichenheit, und auch an den Gerätesummen mit jeweils 43,00 bis 44,70 sieht man dies, wobei nur der Sprung mit 46,85 herausragt. Aber der Sprung bringt bekanntermaßen oft hohe Werte beim Pflichtturnen. Die Freude war dem Trainer anzusehen, zumal dies der vorletzte Wettkampf für diese Turner in diesem Jahr ist. Und natürlich das Bewußtsein, zum ersten Mal bei der Sportlerehrung im Frühjahr vom Landrat erstmals für eine Rheinland-Pfalz-Meisterschaft geehrt zu werden.

Rheinland-Pfalzkrone hauchdünn verpasst.
Eigentlich waren die Kürturner des Turnvereins Bad Bergzabern als Favorit zu den Rheinland-Pfalzmeisterschaften nach Grünstadt gefahren. Vielleicht Landau konnte noch gefährlich werden. Odernheim hatte in der Qualifikation 155 Punkte geturnt gegen 211 der Kurstädter. Doch Odernheim holte sich zwei Leistungsträger an Bord: Luis Heil aus Niederwörresbach und Felix Georg aus Hennweiler, die beide im Leistungszentrum Niederwörresbach beim Ex-weltklasseturner Wiktor Klimenko trainieren. Alles legal, aber natürlich für die Trainer David und Hermann Jäger aus BZA überraschend. Die Bergzaberner mit Oskar Dietz und Thomas Quint, an je sechs Geräten angetreten, David Jäger, obwohl immer noch schulterverletzt an vier Geräten, Dario Weis, an drei Geräten geturnt, ergänzt von Semjon Geist, Tim Fuchsjäger und Mario Weber, turnten ihr Bestes und machten fast 9 Punkte mehr als auf Pfalzebene, eben 219,70 Punkte. David am Reck, mit einem Ausgangswert von 15,0Pu., erhielt von den Kampfrichtern 13,9 Punkte. Derweil turnte Luis Heil, der in der 2 Bundesliga bei Koblenz zu Gange ist, eine Bodenübung mit einem Ausgangswert von 16,4 und erhielt 14,8 Punkte, Felix Georg, in der 3 Liga bei Weiskirchen (mit 27 Einsätzen Spitzenturner) erhielt am Boden von 15,4 Punkten 13,5 und am Seitpferd  von 16,0 Pu. 13,4 Pu. für seine  bundesligareife Übung. Na ja, am Ende war es der hauchdünne Vorsprung von 0,75 Punkten, der für Odernheim den Titel brachte. Die anderen Vereine, Landau und Ober-Ingelheim, waren mit je 206 Punkten doch weit dahinter. Für die Kurstädter war es ein wenig enttäuschend, alllerdings trösteten sie sich damit, dass sie mit Eigengewächsen so weit gekommen waren, und für das Publikum war es allemal ein spannender Wettkampf.


Auszug aus der Rheinpfalz vom 27.11.2023:




Rheinland-Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften 2023 Gerätturnen weiblich am 11./12.Nov. in Niederwörresbach:
TV Bad Bergzabern 3.Rang






Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften 2023 Gerätturnen männlich am 17.11. in Edenkoben: TV Bad Bergzabern 1.Rang
Ein kompletter Satz Medaillen bei den Pfalzmeisterschaften.
 
Bei den Pfalzmeisterschaften am Sonntag -12.11.2023- in Edenkoben war der TV BZA von der Quantität nicht ganz vorne, aber in der Qualität konnte er auftrumpfen. Mit 3 Teams waren die Trainer in Edenkoben, mit einem 1.,2. und 3. Rang fuhren sie zurück. Heimlich hatte sich H. Jäger erhofft, dass alle 3 Teams sich für die Rhl-Pf-Meisterschaften qualifizieren würden. Um 9:00 durften schon die Jüngsten an die Geräte: M.Bähr, M.Hartardt, Finn Lazinka (7 J.), P.Leonhart, K.Müller und P.Weber. Gegen die Jungs aus Oppau hatten sie keine Chance, das war schnell klar. Aber dahinter? Edenkoben und Landau waren ebenfalls in der Preisklasse wie die Kurstädter. Zuletzt fehlten nur 0,45 Pu.auf den 2. Rang. Edenkoben war glücklicher!
 
Bei 190 Turnern hatte Landesfachwart D. Jäger 3 Durchgänge angesetzt. Auch im 2. Durchg.wurden Pflichtwettkämpfe geboten. Bei den 15-Jährigen u.j. traten aus BZA  A.Beck, B.Beck, D.Ganz und C.Mewis an. 6 Teams wollten oben auf das Podest. BZA und Landau machten wohl die wenigsten Fehler, aber Landau war an jedem Gerät 1-2 Pu. besser, am Ende 271 Pu. für Landau, 266,40 für BZA. Und beide Teams sind qualifiziert für die Rhl-Pf-M.
 
Im 3. Dg. dominierten die Kürturner. Und die Königsdisziplin ist sicher der Kürwettkampf, jahrgangsoffen. 7 Teams stritten sich um die Krone, aber die besten Chancen hatten Landau und BZA. In der Kurstadt war der TopScorer der 17 jährige O.Dietz, bei den Landauern war der ehemalige Oppauer J.Sitter (19) der Beste, beide turnen auch in der  Bundesliga 3 für die TG Pfalz. Gäbe es Gerätepunkte, hätten die Bergzaberner mit 4 zu 2 Gerätepu.die Nase weit vorne gehabt. Letztlich entschied, dass D. Jäger seine  Reckübung  „in die Waagschale“ warf, und damit 13,5 Pu.für BZA beisteuerte. 0,6 Pu. trennten den „König“ BZA und Landau. Dies dürfte eine spannende 2.Runde in 14 Tagen in Grünstadt geben. Und für BZA ist noch ein wenig Luft nach oben, wenn David neben dem jungen O.Gerhardt, S.Geist, T.Quint, T.Fuchsjäger, M.Weber, D.Weis evtl. auch weiteren Geräten Ringen antritt. Fazit: die Trainer aus BZA sind mit dem Ergebnis zufrieden, und es sind noch 2 Wochen, um die kleinen Fehler auszumerzen. Bleibt noch zu erwähnen, dass der TV BZA  mit Marianne Fuchsjäger eine Nachwuchskampfrichterin gefunden hat, denn ohne Kampfrichter ist auch der beste Wettkampf nicht möglich.

Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften 2023 Gerätturnen weiblich am 07./08.10. in Wörth: TV Bad Bergzabern 1.Rang







Gaumeisterschaften im männlichen Turnbereich, mit Spitzenturnern aus Bad Bergzabern.

 
Nein, es waren nicht die Weltmeisterschaften im Gerätturnen, die am Sonntag in Edenkoben stattfanden, sondern „nur“ die Mannschaftsmeisterschaften im männlichen Bereich des Speyer-Turngaus. Bei der WM in Antwerpen vertraten der Oberkampfrichter Helmut Metz aus Hatzenbühl und Thomas Dreyer aus Neuburg die Pfälzer Landesfarben, und fehlten natürlich hier in Edenkoben. Gut, dass der Turnverein Bad Bergzabern mit vier Kampfrichtern einspringen konnte: David Jäger, derzeit verletzt, Dario Weis, der am Vortag noch in der 3.Bundesliga angetreten war, Marianne Fuchsjäger, die jetzt schon mehrfach bewiesen hat, dass Kampfrichtern sehr schwierig ist, aber aber „Übung macht den Meister“, und Hermann Jäger, eigentlich Betreuer und Trainer. Diese Funktion übernahm bei den Pflichtturnern Trainerin Beate Jacoby, und bei den Kürturnen Tim Fuchsjäger. Man kann nicht genug Helfer haben, sogar die Fotografenposition musste darunter leiden. Nach der langen Sommerpause besteht bei den Jungs natürlich der Wunsch, ihre gelernten Teile wieder am Gerät zu demonstrieren. Wobei die Aktiven im Kürbereich sich auch in der Liga auspowern. Leider ist es gerade hier etwas schlechter bestellt, nur Bad Bergzabern, Wörth und Hatzenbühl stellten eine Mannschaft. Bei den Pflichtturnern ergänzten Landau und auch Edenkoben den Kreis der Anwärter. Besonders Landau ist leistungsmäßig stark vertreten und konnte drei der vier Titel mitnehmen, allerdings bei den 11- Jährigen  äußerst knapp, den Ersten Landau, den Zweiten Edenkoben und den Dritten Bad Bergzabern trennte nicht einmal ein Punkt. Glück für den Tüchtigen, der einmal mehr irgendwann am Gerät eine bessere Haltung bewies. Phiil Eliah Walter, Kai Müller und Maximilian Hartardt pushen sich hier gegenseitig hoch, vielleicht haben sie bei den Pfalzmeisterschaften im November etwas mehr Glück und schaffen die Qualifikation für das Rheinland-Pfalz-Finale. Bei den 15-Jährigen waren die Kurstädter nur dem Tv 1861 Landau unterlegen, aber Dominic Ganz, die Brüder Anton und Bruno Beck und Cedric Finley Mewis sind schon wettkampferfahren, sie können sicher noch etwas zulegen. Und auch den Abstand nach vorne verringern und nach hinten zu Wörth vergrößern.
 
Die Kürturner hatten ein Handicap, da sie nur zu dritt waren, -Oscar Dietz, Thomas Quint und der erst 12-jährige Oliver Gerhardt,- hatten sie keine Streichwertung. Semjon Geist, eigentlich auch bei TV BZA, turnte für Wörth. Im Turnen ist das häufiger der Fall, dass man bei einfachen Wettkämpfen  auch mal für den Verein antritt, bei dem man häufiger als Trainingsgast ist. Wenn man allerdings die Punkte in den Ergebnislisten betrachtet, sieht man, dass die anderen beiden Mannschaften keine Chance hatten gegen die Kurstädter. Oscar ist hier zum Topscorer geworden, auch Thomas bringt noch einen Schnitt von fast 12 Punkten pro Gerät, und der junge Oliver erturnte 10 Punkte pro Gerät, nur die 3-4 Jahre älteren Jungs aus Hatzenbühl konnten da noch mithalten.  Der Trainer Hermann Jäger war zufrieden, obwohl, ein hervorragender Trainer wie er findet immer noch etwas, was man verbessern kann. Und wenn nach den Herbstferien die Verbandsgemeindeturnhalle wieder nutzbar ist, wird natürlich dies eine weitere Trainingsmotivation sein. Und die Hoffnung, endlich mal wieder einen Wettlampf in Bad Bergzabern auszurichten. Ein neutraler Beobachter von außen, und als dies bezeichne ich mich nach vielen aktiven Jahren, sehe ich doch, dass die derzeitige Qualität im Speyerturngau besser sein könnte. Bad Bergzabern, das seit vielen Jahren an der Spitze in der Pfalz und in Rheinland-Pfalz dabei ist, kann man als rühmliche Ausnahme bezeichnen.

Rheinland-Pfalz-Festival: Turnfinals in Koblenz.
 
 
Erstmals wurde alles, was mit Turnen zusammenhängt (Turnen, Mehrkampf, Rhönrad, Rope Skipping, Sportgymnastik und Trampolin) auf ein Wochenende und einen Ort gelegt. Super für Teilnehmer, Zuschauer, Organisation… und gut gelungen.  Die Frauen waren in der CGM-Arena, die Herren in Koblenz-Asterstein in der Realschule. Das Trainerteam der Jungen aus Bad Bergzabern hatte acht Teilnehmer gemeldet und kam mit der stolzen Bilanz nach Hause mit 2x 1.Rang, 2x 2.Rang, 1x 3.Rang, 2x 4.Rang und 1x 5.Rang. Ein toller Erfolg.  Am Samstag waren schon die Jüngeren, die Nachwuchsturner an den sechs Geräten. Ihr Pflichtprogramm hatten sie lange geübt, sich bei den Pfalzmeisterschaften vor vier Wochen qualifiziert. In der Altersklasse der 10-11 Jährigen war es Anton Beck, der am Ende mit 86,95 Punkten ganz oben auf dem Treppchen stand und der Kurstadt einen Titel bescherte. Sein Vereinskamerad Phil Walter verpasste hier knapp und wurde Vierter. Und dann kam die Siegerehrung der 12-13 Jährigen. Wie schon beim Pfalzentscheid waren Cedric Mewis, Bruno Beck und Dominik Ganz unzertrennlich, und belegten die Plätze 3, 4 und 5. Man kann sicher annehmen, dass einige aus dieser Gruppe in den nächsten Jahren zu den Kürturnern wechseln, aber vorerst werden sie als Mannschaft im Spätjahr von sich hören lassen.
 
Oliver Gerhardt turnt bei den 12-13 Jährigen eine Kürübung. Und zwar sehr erfolgreich. Gerade vor kurzem beim Deutschland-Cup nachdrücklich unter Beweis gestellt. Und er hat einen Konkurrenten der selben Güteklasse wie er, Bohdan Shevchenko aus Pirmasens. Jeder hat sich bei drei Geräten den Spitzenplatz erobert, bei der Endabrechnung lag Bohdan um den Hauch von 0,65 Punkten vorne. Da wird sich in den kommenden Jahren ein Zweikampf erster Klasse entwickeln. Auch Thomas Quint hatte auf den Titel geschaut und sich Chancen ausgerechnet. Allerdings , den Weg verbaute der „Stolperstein“ Thomas Holley aus Vallendar, und nachdem Thomas am Reck nur 7 von möglichen 11,8 Punkten erhielt, war der erste Rang in der Ferne, es fehlten 1,5 Punkte. Aber ein zweiter Rang bei Rheinland-Pfalz-Meisterschaften ist aller Ehren wert.
 
Am Samstag hatten die Mädchen des TV Bad Bergzabern ebenfalls einen Titel mitgenommen: Eliza Vostretsov wurde im Kür-4-Gerätewettkampf der 14-15 Jährigen  Rheinland-Pfalz-Meisterin, Hannah Clemenz und Schwester Zlata vostretsov landeten bei den 12-13 Jährigen auf Rang 3 und 4, und Vanessa Eickert wurde bei den 16-29 Jährigen Vizemeisterin. Sie unterstrichen damit deutlich, dass der TV Bad Bergzabern zu den Besten in Rheinland-Pfalz zu zählen ist.
 
Die Creme de la Creme bilden immer wieder die Turner, die nach dem internationalen Code bewertet werden. Der Landesfachwart David Jäger („ die Turnfinals haben hohe Qualität gezeigt, sollten unbedingt wieder so durchgeführt werden“), ließ es sich nicht nehmen, bei den Aktiven anzutreten. Und hier traf er auf den acht Jahre jüngeren Jan Sitter aus Landau. David ist noch leicht verletzt, hat unzählige Wettkämpfe und Meisterschaften in seinem Gepäck, aber man ist schnell mal vom Gerät abgestiegen und verliert schnell Punkte. Nicht so in Koblenz. Sechs Geräte, sechs mal die Nase vorne, kaum ein Patzer, und ein weiteres Mal Rheinland-Pfalz-Meister! Kann man ja von einem Landesfachwart verlangen, oder? Nicht leicht, Fachwart, Trainer, Wettkampfbetreuer, Kampfrichter und natürlich auch noch Leistungsträger, vieles auf einmal, aber David Jäger bewältigt es gut.  Und die Trainer des TV Bad Bergzabern können beruhigt auf das Spätjahr schauen, wenn die Mannschaftswettkämpfe beginnen, und schließlich wollen die Bad Bergzaberner als Gastgeber der Rheinland-Pfalz-Meisterschaften schon den einen oder anderen Titel in der Kurstadt behalten.

Deutschland-Cup-2023-Gerätturnen.
 
Bei den Turnern gibt es im Jahr nur wenige Wettkämpfe: Gau-Pfalz-Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, Liga-Wettkämpfe, weniges mehr. Der unbestritten wichtigste Einzelwettkampf ist der Deutschland-Cup! Jeder Landesverband darf pro Wettkampfklasse maximal drei Turner benennen, geturnt wird ein Kür-Sechs-Kampf. Auch in diesem Jahr war das Event wieder im Leistungszentrum Hösbach-Aschaffenburg. Der Turnverein Bad Bergzabern hat dort einen guten Namen, Dario Weis und mehrmals David Jäger hatten schon gewonnen, andere Turner sich gut plaziert. Auch in diesem Jahr hatten das Trainergespann David und Hermann Jäger drei Turner dabei, darunter den 15 jährigen Oskar Dietz, der mit entsprechender Punktzahl (ca. 74 Punkte) aus der Gau- und Pfalzmeisterschaft als Anwärter auf die ersten Plätze galt. Aber leider  kommt es oft  anderst als geplant. Beim Einturnen am Doppelsalto zu früh den „Körper geöffnet“, Sturz auf den Rücken: Wirbelprellung! Nicht nur dieser Wettkampf „geschreddert“, auch die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft bei den Finals in Koblenz am 11.Juni perdu. Der Sieger hatte übrigens 70 Punkte geturnt, Oskar hätte eine sehr, sehr gute Chance gehabt, der 3. Deutschland-Cup-Sieger aus Bad Bergzabern zu werden. Im nächsten Jahr?? (kein Trost!, aber Hoffnung)
 
Die weiteren Jungs vom TV waren Thomas Quint bei den Aktiven über 18 Jahre. Kein guter Tag auch für ihn: Boden, trotz hoher Schwierigkeit Standfehler, leichte Haltungsfehler, obwohl zweitbestes seiner Geräte zwei Punkte Abzug. Seitpferd: leichtes Absitzen, unsaubere Haltung, 3 Punkte wieder weg. Ringe: 2x  aufschwingen zum Handstand, keine 2 Sekunden gehalten, damit zählt das Übungsteil nicht, wieder über 3 Punkte weg. Dazu der Abzug für den „Nicht-Handstand“. Sprung: Überschlag-Salto, relativ gut und gestanden, 11 Punkte, es scheint besser zu werden. Barren: eigentlich eine Domäne, aber der Aufschwung zum Abgang nicht erwischt, nur ein leichter Abgang, wieder fast 2 Punkte weg. Reck: sollte eigentlich mind 11 Punkte bringen, aber irgendwie klappen nicht einmal die Riesenwellen so, wie sie sollen, und am Ende ein Sturz, es werden nur 9,75 Punkte. 65 Punkte gesamt, normalerweise turnt er zwischen 67 und 70 Punkte, Aber der 16. Rang in diesem starken Feld ist sicher super, schließlich sind hier auch Ligaturner zahlreich dabei.
 
Zum ersten Mal am Start war Oliver Gerhardt. Er freute sich schon lange auf diesen Wettkampf, kommen doch die Gegner mal nicht nur aus der Pfalz, sondern aus ganz Deutschland. Es ist die jüngste Wettkampfklasse. Ihm fehlen zwar an einigen Geräten noch die Schwierigkeiten (Reck und Sprung), aber vieles machte er durch saubere Haltung wett. Knapp 62 Punkte am Ende, etwa 1 Punkt unter seinem „Normalniveau“, eigentlich das Maximale, was er erreichen konnte, und mit dem sechsten Rang war er nicht nur sehr glücklich, sondern auch der beste Rheinland-Pfälzer in seiner Wettkampfklasse. Hösbach ist immer eine Reise wert! Und überdies gibt ihm dies natürlich Auftrieb für die kommenden Aufgaben in Koblenz.
16 -10-3 –so erfolgreich waren die Jungen des Turnvereins Bad Bergzabern (Turnen) bei den Pfalzmeisterschaften.
 
16 Teilnehmer – 10x auf dem Treppchen gelandet – 3x Pfalzmeister ! So viel zur Statistik, diese Bilanz konnten die Trainer Beate Jacoby, Hermann und David Jäger von den Pfalzmeisterschaften in Grünstadt mitnehmen. Die Leistungszentren Grünstadt und Oppau, der TV Landau und der TV Bad Bergzabern sind die Topscorer in der Pfalz, neben dem TV Hatzenbühl im Seniorenbereich. Beginnen wir mit dem erfolgreichsten Turner aus der Kurstadt: David Jäger, Bundesligaturner. Noch schulterverletzt, als Landesfachwart meist mit dem Mikrofon unterwegs, schauen, ob alles gut läuft, und dann noch Turnen? An dem Tag klebte ein wenig das Pech an ihm: 2x am Barren absteigen bei einem schwierigen Teil (Healy), die anderen Geräte nicht optimal, so war es dieses Mal nicht der Titel am Schluss, aber auf dem Treppchen neben seinen Bundesligakameraden aus Grünstadt. Semjon Geist trainiert, wenn er neben dem Beruf noch Zeit hat, ist in Rastatt und Wörth ebenso zu Hause, da bleibt nicht viel Zeit für neue Teile, aber für einen Sechskampf reicht es allemal, und die Platzierung (5.Rang) ist Nebensache. Thomas Quint hatte nicht gerade seinen besten Tag, am Sprung nach einem Überschlag mit Salto landete er auf dem A…… , am Seitpferd kurz absteigen, aber die Sicherheit seiner Übungen ist hoch, der Pfalzmeistertitel verdient. Bei den jüngeren Kürturnern hat Oliver Gerhardt schon einen guten Namen, mit 62,15 Punkten einen guten Endwert, allerdings kam aus Pirmasens ein neues Gesicht (was bei Turnern nicht sehr oft vorkommt): Bohdan Shevchenko war etwas besser.  Eine „Granate“ bei den Kürturnern ist inzwischen Oskar Dietz geworden: Doppelsalto am Boden, Doppelsalto an den Ringen, am Reck ein Flugteil, am Seitpferd beturnt er spielend alle drei Gerätteile, am Ende 73,15 Punkte, der Zweitbeste lag fast dreizehn Punkte hinter ihm. Kein Wunder, wenn die Grünstadter Trainer ihn schon aufmerksam beobachten und zum Training einladen.  Der Jüngste im Kurstadt-team ist derzeit der 7-jährige Finn Lazinka, der das Pflichtprogramm des DTB absolvierte. Im zweiten Wettkampf seines Lebens landete er auf dem dritten Rang. Super! Die Pflichtturner sind das Rückgrat  eines Teams. Sie sind an Pflichtübungen gebunden, können aber Schwierigkeitsgrade wählen (z.B bedeutet P8 18 Punkte als Ausgangswert, P5 sind nur 15 Punkte als Ausgang), und oft wechseln sie nach einigen Jahren in den Kürbereich. Oder aber sie sind im Pflichtbereich glücklich und erfolgreich wie Tim Fuchsjäger, der sich den Vizemeistertitel sicherte. Die 10-11 Jährigen sind die Einsteiger, Anton Beck (3.Rang), Phil Walter (8), Maximilian Hardardt(11), Kai Müller (13), Milo Bähr (20) in seinem ersten Wettkampf und Philipp Leonhart (21) haben sich Motivation und Erfahrung mitgenommen, um im Spätjahr bei den Mannschaftsmeisterschaften nach vorne zu rutschen. Dort sind schon ihre 12-13 jährigen Kameraden angekommen: Cedric Mewis als Sieger, Bruno Beck als Zweiter und Domink Ganz als Dritter belegten das Treppchen komplett für den TV Bad Bergzabern. Und schon stehen die nächsten Termine an: in 14 Tagen werden die Kürturner Oliver, Oskar und Thomas mit den Kampfrichtern David Jäger und Dario Weis nach Hösbach-Aschaffenburg fahren zum Deutschland-Cup, den ihre Kampfrichter schon erfolgreich absolviert haben in der Vergangenheit, und Mitte Juni sind in Koblenz die Rheinland-Pfalz-Finals, bei denen in sieben Sportarten die Meister gekürt werden. Bad Bergzabern wird mit neun Turnern vertreten sein. Wie wird die Bilanz dann  aussehen?

Pfalzmeisterschaften im Gerätturnen weiblich
 
Alle guten Dinge sind Drei! So hieß es für die Trainerinnen Lotta Wichmann, Gaby Hüther, Jule und Andrea Wölfl, sowie für Marika Job- Reinig, die an sämtlichen Wettkampftagen fleißig als Kampfrichterin fungierte, die Mädchen in drei Durchgängen an drei Wettkampftagen zu begleiten und zu betreuen.
 
Auf alle Teilnehmerinnen, die sich bei der Gaumeisterschaft die Qualifikation für die Pfalzmeisterschaft sicherten, warteten ihre vertrauten Geräte: Sprung, Barren, Schwebebalken und Boden.  
 
Erster Wettkampftag der Pfalzmeisterschaft Gerätturnen / Pflicht in Contwig am 06.05.23.
 
Fiona  Fasaj-Sengel und Greta Cuntz gehen für den TV Bad Bergzabern an den Start. Beide haben über zwanzig Mädchen aus anderen Turngauen und Vereinen als Konkurrentinnen. Anspannung und Aufregung ganz in den Griff zu bekommen, fiel den beiden mit ihren gerade mal 11 und 9 Jahren noch etwas schwer. Dennoch gelang es Fiona und Greta sich den 6. Und 13. Platz zu erkämpfen.
 
Wettkampfstart am darauffolgenden Tag für Jana Chulkow. Wettkampfunerfahren erturnte sich Jana einen hervorragenden 6. Platz in Contwig und ist zurecht stolz und zufrieden damit. Gemeinsam werden die drei Mädchen mit ihrer Mannschaft im Juli bei den Gaumannschaftsmeisterschaften an den Start gehen und bis dahin noch viele Stunden fleißig trainierend in der Halle verbringen.
 
Eine Woche später in Otterberg, zu einer Uhrzeit, bei der die meisten Menschen eher an Feierabend denken, beginnen die Kür Turnerinnen Vanessa Eichert, Hannah Clemenz, Zlata und Elizaveta Vostretsov und Sophie Hupfer ihren Pfalzmeisterschaftswettkampf. Bereits beim Einturnen zeigt sich, dass nicht nur die Mädchen des TV BZA zu Spitzenleistungen fähig sind, sondern auch die Konkurrenz. Die allermeisten Übungen gelingen, hunderte Male trainiert, sehr gut. Die Turnerinnen wissen um ihre Stärken, turnen konzentriert, sicher und haken kleine Holperer schnell ab. Nach sportlichen Highlights erfolgte die Siegerehrung als Glanzpunkt des späten Abends. Hannah und Elizaveta erturnten sich den Titel und wurden Pfalzmeister in ihrer jeweiligen Wettkampfklasse. Zlata wurde Vizepfalzmeisterin und Vanessa durfte als Drittplatzierte den Platz auf dem Treppchen einnehmen. Besonders erwähnenswert ist der achte Platz von Sophie. Verletzungsbedingt konnte sie über Wochen überhaupt nicht trainieren, erhielt lediglich für den Wettkampf das „Go“ ihres Arztes und zeigte trotz ihres Trainingsrückstandes eine bemerkenswerte Leistung. Auf Vanessa, Zlata, Hannah und Elizaveta warten nun Anfang Juli die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Koblenz. Dankie an die Mädels, die immer wieder ihr Bestes geben und auch Danke an alle Eltern, die uns und ihre Kinder immer wieder zu den stundenlangen Wettkämpfen begleiten.
 
 
                                                                                                         (A. Wölfl/ TV BZA)
13 ist eine Glückszahl……
  Mit 13 Turnern fuhr Cheftrainer Hermann Jäger zu den Gaumeisterschaften 2023 nach Rheinzabern. Gaumeisterschaften:… Erster Wettkampf im Jahr, Standortfeststellung! Trainingsstand der anderen Vereine nach der Winterpause!
 
Prinzipiell unterteilt man drei Wettkampfklassen:
 
·       die Pflichtwettkämpfe, vorgeschriebene Übungen an vier oder sechs Geräten. Alle Pflichtteile müssen geturnt werden,
 
·       Die erleichterten Kürwettkämpfe oder LK, Anzahl der Teile vorgeschrieben, Bewertung etwas vereinfacht, als Einstieg in die internationale Klasse
 
·       Die Code de Pointage-Wettkämpfe und DTB- Wettkämpfe, internationale Vorschriften, die auch in den Bundesligen geturnt werden.
 
Der TV Bad Bergzabern ist in allen Kategorien vertreten, entsprechend auch mit großem Erfolg, Konkurrenten sind der TV Landau und der TV Wörth, aber mit 6 ersten Plätzen und 4x zweiter Rang ist man natürlich schon in der Spitze. Dies sieht auch Ruth Fleischmann,  Präsidentin des Speyerturngaus, so: “ Bergzabern ist seit vielen Jahren an der Spitze im Speyergau und auch im Pfälzer Turnerbund und macht hervorragende Trainerarbeit“.
 
Da viele Videos inzwischen gedreht weerden Dank Video-Kamera und Handy, können die Fehler später gut analysiert werden und im Training verbessert.
 
Pflichtwettkämpfe: Cedric Mewes und Anton Beck nahmen sich die Siegerkrone, Tim Fuchsjäger und Dominik Ganz schnappten sich das Silber-Treppchen, die anderen Drei (Phil Walter, Max Hardardt und Philipp Leonhardt) landeten im Mittelfeld. Hier wächst die nächste Generation, trainiert von H.Jäger, heran die in 3-4 Jahren evtl. Kür turnen. Und gute Fortschritte im letzten Jahr gemacht haben. Ein Pflichtwettkampf der besonderen Art ist die AK 7 der DTB-Wettkämpfe, vorgeschrieben vom Deutschen Turnerbund. Finn Lazinka, 7 Jahre, turnte hier seinen ersten Wettkampf überhaupt. An drei Geräten hatte er die Nase vorne, aber am Reck büsste er drei Punkte ein, damit musste er mit dem zweiten Rang vorlieb nehmen. Schwierig wird mes auf der Pfalzebene werden, wenn der starke Nachwuchs aus Grünstadt und Oppau kommt.
 
LK-Wettkämpfe: Oliver Gerhardt ist bei den 12-Jährigen schon als Leistungsträger bekannt. Er könnte ohne weiteres auch bei den altersmäßig höheren Klassen ein gutes Bild abgeben. Sein Wintertraining war erfolgreich und es wird auf Pfalzebene interssant werden. Er wird wie alle Lk und CDP-Turner von David Jäger trainiert.
 
CdP-Wettkampf: Hier sind nicht nur der gute Nachwuchs vertreten, auch die „alten Kämpen“. Oscar ist bei den 18-Jährigen un d Jünger der einzige Turner im Gau, der einen CdP-Wettkampf wagt. Inzwischen drreht er Riesenfelgen, Saltoabgänge, Kreisflanken und vieles Anderes, und er wird sicher im Spätjahr wieder in der dritten Bundesliga eingesetzt werden, und ich denke, auch der trainer in Grünstadt wird ihn bald zum Nachswuchstraining für die zweite Liga einladen. Thomas Quint gehört schon zu den Aktiven, ebenso wie Semjon Geist, die dort den zweiten und dritten Rang belegten. David Jäger, hier als Favorit gehandelt, ist noch verletzt. Dario Weis turnt aus verschiedenen Gründen keinen Sechs-Kampf mehr, aber in den Geräte-Einzelwettkämpfen zeigte er am Pauschenpferd und am Barren, was er kann und zum Top-Scorer der dritten Liga bei der Pfalzmannschaft macht. Insgesamt war es ein erfolgreicher Wettkampf für den TV Bad Bergzabern. Und noch eine Neuheit, nachdem der langjährige Kampfrichter Armin Stöß aus Altersgründen aufhörte, hat Marianne Fuchsjäger hier ihr Debut gegeben, und auch Hermann Jäger hat sich am reck an den KaRi-Tisch gesetzt. Erfreuliche Aussichten für die Kurstädter, die auch hier wieder das stärkste Teilnehmerfeld stellten.

Gaumeisterschaften Gerätturnen weiblich 2023
Am 25.03./26.03.23 fanden die Gaumeisterschaften des Speyergau „Gerätturnen weiblich“, wie auch in den Jahren zuvor in Edenkoben statt. Wären da nicht die Anforderungen eines Wettkampfes, könnten sich die Turnerinnen mit ihren Trainerinnen Gaby Hüther, Lotta Wichmann, Marika Job- Reinig, Jule und Andrea Wölfl in der vertrauten Halle, fast schon heimisch fühlen.
Am Samstagnachmittag starteten die Kür Turnerinnen Elizaveta und Zlata Vostretsov, Vanessa Eickert und Sophie Hupfer für den Turnverein Bad Bergzabern. Die vier waren in bester Form und erturnten sich einen phantastischen 1. Platz, 2-mal den 2. Platz und einen 3. Platz. Grund genug, um mit der mittlerweile scheinenden Sonne um die Wette zu strahlen.
 
Am Sonntagmorgen startete der Meisterschaftswettkampf für Jana Chulkov, Anouk Burkhart, Lotta und Greta Cuntz, Fiona Fasai-Sengel und Mara Sonnendecker. Alle waren, trotz der vorangegangenen Zeitumstellung hellwach und motiviert, ihre wochenlang trainierten Pflichtübungen bestmöglich zu turnen. Der Wettkampfverlauf in der Halle, war ähnlich dem Wetter vor der Halle. Während sich prasselnder Regen und Sonne abwechselten, wechselten sich bei den Mädchen glänzende Leistungen und Konzentrationsschwächen ab. Alle Emotionen, die ein Wettkampf zu bieten hat, waren im Gepäck des TV. Freude, Enttäuschung, Jubel und hängende Köpfe. Am Ende konnten die Turnerinnen 3-mal den 6. Platz, einen 7 Platz und 2-mal einen zehnten Platz erturnen.
 
Alle Kür Turnerinnen haben sich für die Pfalzmeisterschaft qualifiziert. Die Qualifikation der Pflicht-Turnerinnen ist von anderen Wettkämpfen abhängig und ist noch offen. Egal Wann, Wo und Wer…Wir sind dabei und freuen uns!                                                                           
 
(A.  Wölfl/TV BZA)
 
      v.li: Vanessa, Elizaveta, Sophie, Zlata                                                                                                          v.li: Greta, Anouk, Lotta, Mara, Fiona, Jana
 


JtfO Landesentscheid in Wolfstein
27.02.23 Es ist Montagmorgen 7.30 Uh. Statt zur Schule geht’s für die Mädchen Hannah Clemenz, Valentina Herbi, Sophie Hupfer, Alina Müller, Jana Chulkov und die Schwestern Zlata und Elisa Vostretsov nach Wolfstein in die Westpfalz, wo der diesjährige Landesentscheid des „Jugend trainiert für Olympia“ Wettkampfes im Turnen der Mädchen stattfindet. Nach kurvenreicher, magenbelastender Fahrt kamen die Mädchen mit Ihren Begleiterinnen Gaby Hüther, Marika Job-Reinig (Kampfgericht) und Susanne Schik (Vertreterin der Schule) in der Wettkampfstätte an. Viel Zeit um sich mental auf den Wettkampf vorzubereiten hatten die Mädchen dieses Mal nicht. Sie starteten zügig mit ihrer Erwärmung und legten sich während des Wettkampfs kräftig ins Zeug. Alle gaben ihr Bestes, sowohl die Mädchen an den Geräten, als auch die Ersatzturnerinnen die als große Motivatoren mithalfen, den Tag zu einem besonderen Tag werden zu lassen. Die Stimmung unter den Vereinskolleginnen des TV BZA war bestens, ließ sich allerdings durch die Siegerehrung nochmals steigern. Erster Platz und somit Landessieger RLP! Mit 2,5 Punkten Vorsprung gewann die Schulmannschaft des Alfred-Grosser- Schulzentrum und darf nun Mitte Mai beim länderübergreifenden Rhein - Main- Donau Schulcup (Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz) ihre Schule in ihrer gewohnten Halle in Bad Bergzabern vertreten. Wir freuen uns auf einen spannenden Wettkampf.

 


Der originellste Turnwettkampf des Jahres.
 
 
 
Der Walter-Schellenberger-Cup –kurz WSC- in Rheinzabern hat die Besonderheit, dass ein Mädchen und ein Junge je vier Geräte turnen und die Punkte addieren. Darüber hinaus können die Wettkämpfer*innen auch aus verschiedenen Vereinen kommen. Der Erfolg ist also sehr offen. Die sieben Wettkampfklassen zeigen noch eine Besonderheit: Im Family-Cup turnen Mama-Sohn, oder Papa-Tochter, oder Bruder-Schwester oder Ehepaare. Und beim Double-Mixed-Cup tauschen die Partner die Geräte, die Jungs müssen u.a. auf den Balken, die Mädchen an das Hochreck oder Barren. Also olympisch ist der WSC nicht, aber es herrscht immer eine lockere Atmosphäre. Der Turnverein Bad Bergzabern hatte in vier Wettkampfklassen sieben Eisen im Feuer, sprich, beteiligte sich mit sieben Paaren. Sophie Hupfer und Oskar Dietz ließen im vereinseigenen Kür-Wettkampf nichts anbrennen, denn ganz oben zu stehen ist auch hier das Ziel. Beide steuerten zu den 101,25 Punkten jeweils die zweit-bzw.dritthöchste Einzelwertungen bei. Und auf dem dritten  „Stockerlplatz“ landeten im gleichen Wettkampf Elizaveta Vostretsov und Alexander Volk, der für den erkrankten Thomas Quint einsprang. Den dritten Rang belegten auch im vereinsoffenen Kürwettkampf Simone Magin aus Hassloch und Semjon Geist aus Bad Bergzabern. Und bei den vereinseigenen Pflichtturnern verpassten Valentina Herbi iund Tim Fuchsjäger nur um 0,3Punkte den zweiten Rang. Im Double Mixed Cup bildeten Stefanie Ulrich aus Wörth und David Jäger aus Bad Bergzabern ein Paar. Nebenbei: Nicht nur im Wettkampf  sind die Beiden zusammen. Beide gehören in Rheinland-Pfalz zu den Spitzenturnern, folglich war der erste Platz eigentlich fast eine Formsache. Pustekuchen! Aus  gesundheitlichen Gründen  musste Stefanie den Sprung auslassen, also gut 10 bis 11 Punkte weniger in der Summe. Da halfen auch die wettkampfreife Übung am Stufenbarren (mit Flugteil) von David und die blitzsaubere Speedy-Reckübung von Stefanie nichts, mehr als der dritte Rang war nicht möglich. Und unter  diesen Umständen war der Abstand zum zweiten Rang mit sieben Punkten äußerst gering.
Ja, da haben wir sie glatt übersehen: Vanessa Eickert und Jakob Schäfer waren im vereinsoffenen Kür-Wettkampf dabei. Beide turnten ihre vier Geräte sehr sicher, Vanessa hatte die dritthöchste Gesamtwertung bei den Mädchen. Worüber sie sich wohl mehr gefreut hatte, über den sechsten Rang  oder die rote Rose, die ihr ihr Mannschaftskollege aus Hatzenbühl bei der Siegerehrung überreichte?
Und für noch jemanden vom TV Bad Bergzabern war dies ein besonderer Wettkampf. „Es war klar, dass ich mit dem WSC zum letzten Mal als Kampfrichter tätig bin“ sagte Armin Stöß, langjähriger Trainer und seit mehr als 30 Jahren in diesem Job als Punktrichter tätig. „Es bereitet mir immer noch keine Mühe, die Schwierigkeiten auszurechnen und die Übungen objektiv zu beurteilen, aber lieber zwei Jahre zu früh als ein Jahr zu spät aufhören“ ist sein Motto.
v.l.Armin Stöß, Mathias Pacia,Wörth


Thomas Quint beim Handstand an den Ringen

Pfalzmeisterschaften der Mannschaften beim Männerturnen.
 
Der Turnverein Bad Bergzabern startete in zwei der sechs Wettkampfklassen: im Pflichtbereich in der Altersklasse 11 Jahre und jünger. Übermächtig der TB Oppau, der über ein unerschöpfliches Nachwuchsreservoir zu verfügen scheint, fast ein Klasse für sich. Die Bergzaberner turnten ausgegeglichen (jedes Gerät zwischen 40 und 42,10 Punkte), Anton Beck wie auch Phil Eliah Walter an allen sechs Geräten, gute Leistungen, es fehlt noch die Erfahrung und vor allem die schwierigeren Übungen, um höhere Ausgangswerte zu ergattern. Der vierte Rang ist für diese junge Mannschaft ein gutes Ergebnis, leider kein Platz auf dem Podest, aber das Ziel für das kommende Jahr klar vor Augen. Und auch leider die Qualifikation für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften verfehlt.
 
Diese Qualifikation haben die „Großen“ des TV überragend erreicht. Wie auch bei den Gaumeisterschaften turnten sie in einer anderen Liga als ihre fünf Konkurrenten. Und der Trainer Hermann Jäger gab in der Mannschaft auch dem Nachwuchs (Oliver Gerhard und Tim Fuchsjäger) eine Teilnehmerchance, in dem er sie als vierten Mann jeweils einsetzte. Punktejäger Number One war natürlich der neue Landesfachwart und Bundesligaturner David Jäger, aber auch Oscar Dietz, Dario Weis, Thomas Quint und Semjon Geist  boten Übungen mit Ausgangswerten von 13 bis 15 Punkten, die in den anderen Mannschaften doch eher seltener geboten wurden. Spektakulär die Barrenübungen von Thomas und David, die jeweils den Tägeshöchswert von 13,80 Punkten erzielten. Ob in 14 Tagen in Pirmasens bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften Konkurrenz aus Koblenz antritt?  Und wenn schon, der TV Bad Bergzabern kann mit dieser Mannschaft an einem guten Tag, ohne große Stürze oder Absteiger, hoffnungsvoll auf ein gutes Ergebnis hoffen. Die drei Bundesligaturner aus der Mannschaft (David, Dario und Oscar) haben zuvor noch am kommenden Wochende ihren letzten Ligawettkampf vor sich.

 
Was ist denn das?
 
 
Was hier so verdreht und schwerelos aussieht, ist Dario Weis vom Turnverein Bad Bergzabern bei seinem Saltoabgang am Barren, bei den Gaumeisterschaften der Mannschaften am vergangenen Wochenende in Edenkoben. Trainer, und an diesem Tag auch Kampfrichter Hermann Jäger hatte seine beste Mannschaft ins Rennen geschickt, auch die Bundesligaturner Dario Weis und David Jäger, die am Samstag noch im Einsatz waren. Dass sie die Stars waren, konnte man an den Wertungen sehen, nur 12er und 13er Punktzahlen. Kaum ein Turner aus den anderen Mannschaften konnte da mithalten. Der Konkurrent TV Landau schickte ebenso seine Ligaturner wie auch der TV Wörth. Die Turner kennen sich sehr gut, da sie eigentlich Trainingsnomaden sind, derzeit ist Landau mit seiner neuen Halle und Schnitzelgrube Trainingsfavorit. Aber H.Jäger setzte auch seine Nachwuchsturner Thomas Quint, Oskar Dietz und den erst 11 jährigen Oliver Gerhards ebenso ein, komplettiert wurde die Mannschaft durch Semjon Geist, der wiederum in Rastatt turnt und trainiert. Ein spannender Wettkampf, mit entsprechenden Leistungen, ein Bonbon für die zahlreichen Zuschauer. Besonders am Barren und Reck waren die Schwierigkeiten mitentscheidend, auch wenn David Jäger beim „Diamidow“ einen Absteiger hatte, es wäre eine Höchstpunktzahl geworden, die nun Dario Weis mit 13,90 Punkten erturnte. Dass am Ende der TV Bad Bergzabern mit über 15 Punkten den Titel mitnahm, war  selbst für die Turner nur sekundär. Sie sind halt eine große Familie, die Turner!
 Bereits am Vormittag waren die Jüngeren an den Geräten, bei den Pflichtübungen. Bergzabern, Landau, Wörth, Edenkoben, Lustadt, Rheinzabern, Hatzenbühl… hier beim Nachwuchs sind alle namhaften Vereine im Gau noch vertreten. Für die ausgeglichene Leistung im Gau spricht, dass nicht ein Verein dominierte, in jeder Altersklasse stellte ein anderer Verein den Sieger. Bei den 11 jährigen hatte der TV Edenkoben die Nase knapp vorne vor Landau und Bergzabern, bei denen leider der Champion und Punktebringer fehlte. Aber in diesen Wettkämpfen kann man schon nach Talenten schauen, die vielleicht morgen bei der Bundesliga reinschnuppern. Dass es Spass macht,  sieht man schon an den Bildern zwischen den Übungen, und die Freude über eine gelungene Übung ist riesig. Für den jungen Philipp Leonhart war es der erste Wettkampf überhaupt, und bei seinem Eifer und Ehrgeiz wird er sicher noch oft an die Geräte gehen. Im November geht es eine Stufe höher zu den Pfalzmeisterschaften, bei der allerdings auch die Konkurrenz stärker sein wird.  
Die junge Garde: v.l.Maximilian Hartard, Phil Walter, Kai Müller, Philipp Leonhart





 
Wieder Normalität bei den Turnerinnen
 

Im Rhythmus der vergangenen Jahre waren nach den Ferien, nach langem intensiven Training, wieder Mannschaftswettbewerbe angesagt: am 1.10.2022 die Gaumeisterschaften in Edenkoben.
 
Das Team des Turnvereins Bad Bergzabern  (Jahrg. 2011 und jünger) mit Greta und Lotta Cuntz, Zlata Vostretsov, Fiona Fasai Sengel, Nea Himmelsbach, Anouk Burkhart und Mara Sonnendecker hatte sich vorgenommen, einen vorderen Platz, am besten den Ersten Rang, mit nach Hause zu nehmen. Der Sprung als erstes Gerät erbrachte die erwünschte Punktzahl, kein Sturz, alles paletti…. So konnte es weitergehen. Barren sollte dies bestätigen. Und selbst der Zitterbalken konnte den Mädchen keine Angst machen oder zum Absteigen verführen. Nicht zu viel riskieren, aber solide Leistung erbringen, mal ein kleiner Haltungsfehler, darin liegt auch die Kunst der Trainerin Gaby Hüther, den besten Mittelweg zu finden. „So gut turnen, dass auch ein strenger Kampfrichter nicht viel abziehen kann.“ So der Leitspruch. Und auf keinen Fall von der Konkurrenz beeindrucken lassen. Siegerehrung; immer eine Überraschung: 3.Rang für den TV Edenkoben, 2. Rang an die TSG Hassloch, was bleibt übrig? 1.Rang und Gaumeister ist der TV Bad Bergzabern. Grenzenlose Freude, mit 10,85 und 26,8 Punkten haben sie die Konkurrenz hinter sich gelassen. Und sind für die Pfalzmeisterschaften im November qualifiziert.

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